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  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge - neu in Hohenweil Leichter Lesen

Wohnhaus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hohenweiler eröffnet

Ges­tern Abend, 24. Februar 2016, bezo­gen 30 unbe­glei­tete min­der­jäh­rige Flücht­linge das ehe­ma­lige Gäs­te­haus Bader in Hohen­wei­ler. Die Rund-um-die-Uhr-Betreu­ung der Jugend­li­chen über­nimmt das Insti­tut für Sozi­al­dienste. Ein Team rund um Lei­ter Chris­tian Hofer unter­stützt die jun­gen Men­schen darin, in den All­tag zurück­zu­fin­den und Per­spek­ti­ven für eine eigen­stän­dige Zukunft zu ent­wi­ckeln.

Geregelte Alltagsstruktur

Unbe­glei­tete min­der­jäh­rige Flücht­linge haben oft Furcht­ba­res erlebt, waren mona­te­lang auf der Flucht und befin­den sich nun alleine in einem frem­den Land, des­sen Spra­che sie nicht spre­chen. Es ist wich­tig, die­sen jun­gen Men­schen Gebor­gen­heit und Sicher­heit zu bie­ten. Denn damit wird eine Basis für eine gere­gelte All­tags­struk­tur und eine sta­bile Zukunft geschaf­fen. Das Team aus acht Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter mit psy­cho­so­zia­ler Aus­bil­dung wird den jun­gen Bur­schen im Alter von 14 und 15 Jah­ren unter­stüt­zend zur Seite ste­hen und sie beglei­ten.

Starthilfe in eine eigenständige Zukunft

Im Haus Hohen­wei­ler erhal­ten die Jugend­li­chen die not­wen­dige Ver­sor­gung, sozi­al­päd­ago­gi­sche Betreu­ung sowie Unter­stüt­zung. Es gilt, die jun­gen Bur­schen zu einer eigen­stän­di­gen und selbst­be­stimm­ten Lebens­füh­rung in der neuen Umge­bung zu befä­hi­gen und Start­hilfe in eine eigen­stän­dige Zukunft zu bie­ten. Neben dem Sprach­er­werb spie­len Bil­dung und beruf­li­che Per­spek­ti­ven sowie gesell­schaft­li­che, soziale und kul­tu­relle Teil­habe eine große Rolle.

Intensives Sprachtraining

Eine große Her­aus­for­de­rung stellt zu Beginn noch die Sprach­bar­riere dar. Inten­si­ves Sprach­trai­ning gehört daher von Anfang an zur Tages­struk­tur der Jugend­li­chen. Wochen­tags wer­den die jun­gen Bur­schen in zwei Grup­pen unter­rich­tet. Ziel ist das Erler­nen der deut­schen Spra­che sowie auch das all­fäl­lige Nach­ho­len von feh­len­der schu­li­scher Bil­dung.
Ebenso wich­tig ist es, bei den Jugend­li­chen ein Ver­ständ­nis für die hie­sige Kul­tur und das Land zu wecken. "Wir möch­ten ein kul­tu­rel­les Mit­ein­an­der gestal­ten, den jun­gen Men­schen west­li­che Werte und Hal­tun­gen ver­mit­teln, sodass sie sich bes­ser in unse­rer Gesell­schaft zurecht­fin­den", erklärt Chris­tian Hofer, Lei­ter des Haus Hohen­wei­ler.

Willkommen in der Gemeinde

"Es war mir per­sön­lich ein Anlie­gen, die Jugend­li­chen vor Ort in Emp­fang zu neh­men, weil damit aus anony­men 'un­be­glei­te­ten, min­der­jäh­ri­gen Flücht­lin­gen' Men­schen mit Gesich­tern wer­den. Schön war auch, beim – unter spon­ta­ner Mit­hilfe von Nadja Nat­ter, der Obfrau des Sozi­al­aus­schus­ses der Gemeinde Hohen­wei­ler – zube­rei­te­ten Abend­es­sen erste, noch sehr schüch­terne Kon­takte zu knüp­fen", ergänzt Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Lan­ges.


Kontakt

Kommunikation & Marketing

Mag. Marion Hep­ber­ger

Inter­park Focus 40

6832 Röthis