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ifs SIB Tirol Autismus

ifs SIB Tirol Autis­mus beglei­tet und unter­stützt Men­schen mit Autis­mus-Spek­trum-Stö­rung. Autis­mus ist ein Syn­drom, also keine bloße Sum­ma­tion von Sym­pto­men, son­dern eine Gestalt, die mehr als die Summe ihrer Teile ist. Das Erschei­nungs­bild ist kom­plex und zeigt sich – je nach der indi­vi­du­el­len Aus­prä­gung – in viel­fäl­ti­gen Per­sön­lich­keits­struk­tu­ren. Daher ist vom autis­ti­schen Spek­trum die Rede.

Ein komplexes Störungsbild

Eine Autis­mus-Spek­trum-Stö­rung ist eine "tief­grei­fende Ent­wick­lungs­stö­rung" mit Beein­träch­ti­gun­gen beson­ders in der kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz / der Spra­che, in der Anpas­sung an soziale Situa­tio­nen und dem (Spiel-)Ver­hal­ten. Auf­grund des­sen fin­den sich Men­schen im autis­ti­schen Spek­trum oft­mals in schwie­ri­gen, für sie schwer ein­zu­ord­nen­den und kaum hand­hab­ba­ren Situa­tio­nen wie­der, z. B. die Anpas­sung und Zurecht­fin­dung in Grup­pen­ge­fü­gen von Ein­rich­tun­gen.

Sorgsame und rücksichtsvolle Begleitung

Men­schen im autis­ti­schen Spek­trum haben auf­grund der Ver­ar­bei­tung der Sin­nes­ein­drü­cke – diese wer­den sepa­riert auf­ge­nom­men und ver­ar­bei­tet – eine andere Sicht auf die Welt und ihre Umge­bung. Eine gelun­gene Unter­stüt­zung im All­tag nimmt dar­auf Rück­sicht, um beste­hende Kom­pe­ten­zen aus­zu­bauen und feh­lende Fer­tig­kei­ten zu erler­nen.

Übergänge bewältigen

Ein zen­tra­les Thema ist die Erlan­gung von fle­xi­blen Ver­hal­tens- und Lösungs­stra­te­gien für Situa­tio­nen des All­ta­ges und für die Bewäl­ti­gung von Über­gän­gen des Lebens­ver­lau­fes. Über­gänge sind im Leben eines jeden Men­schen inte­griert und mit Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien unter­schied­lichs­ter Arten ver­bun­den. Vor allem bei Men­schen mit Autis­mus-Spek­trum-Stö­rung muss jede Ver­än­de­rung und jeder Über­gang äußerst sorg­fäl­tig geplant und initi­iert wer­den und im Ver­lauf der Betreu­ung ein gewis­ses Maß an Tole­ranz für Ver­än­de­run­gen ein­ge­übt wer­den.

Wir bieten

auf Basis der mul­ti­funk­tio­nel­len För­der­the­ra­pie nach Dr. Muchitsch eine autis­mus­spe­zi­fi­sche All­tags­ge­stal­tung. Als ers­ter Schritt wird die Invol­vie­rungs­the­ra­pie durch­ge­führt. Eine Phase, um die indi­vi­du­elle autis­ti­sche Welt jedes Ein­zel­nen zu erfor­schen und ken­nen­zu­ler­nen. Im wei­te­ren Ver­lauf folgt eine inten­sive Zeit

  • der Ver­hal­tens­mo­di­fi­ka­tion zur Neu­er­ler­nung sozial adäqua­ter Fer­tig­kei­ten,
  • des Erler­nens neuer Mög­lich­kei­ten, um Bedürf­nisse zu kom­mu­ni­zie­ren und in einen Dia­log zu tre­ten,
  • der kogni­ti­ven För­de­rung, die in den All­tag inte­griert wird.

So soll ein Neu­auf­bau von Fähig­kei­ten, Sta­bi­li­sie­rung die­ser und schluss­end­li­che Inte­gra­tion in das Regel­sys­tem erfol­gen.

Zielgruppe

Unser Ange­bot rich­tet sich an

  • Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten mit über­durch­schnitt­li­chem För­der­be­darf und mas­si­ven Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten sowie
  • Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten, wel­che noch keine mul­ti­funk­tio­nelle För­der­the­ra­pie nach Muchitsch erhal­ten haben.

Das Setting

Die Betreu­ung erfolgt sowohl im Ein­zel­set­ting (1:1) als auch in Klein­grup­pen. So ist es mög­lich, auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nisse ein­zu­ge­hen und gezielt Fer­tig­kei­ten zur All­tags­be­wäl­ti­gung im Bereich des Woh­nens samt der dazu­ge­hö­ren­den Kom­pe­ten­zen zu erler­nen. Die Betreu­ung passt sich den sich ändern­den Lebens­ab­schnit­ten und dem The­ra­pie­ver­lauf an. Damit ist eine flie­ßende und kon­stante Ent­wick­lung gewähr­leis­tet.

Grundlagen der Arbeit

sind nach der mul­ti­funk­tio­nel­len För­der­the­ra­pie

  • die Wei­ter­ent­wick­lung vor­han­de­ner Res­sour­cen und
  • der Aus­bau von Kom­pe­ten­zen des All­ta­ges,

sodass eine dem jewei­li­gen Ent­wick­lungs­stand mög­lichst viel Selbst­stän­dig­keit und Selbst­be­stim­mung für die Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten mög­lich ist.

Kontakt

SIB Tirol Autismus

Königs­ka­pelle 2

6463 Kar­rös­ten

Leitung